Ganzheitlich-integrative Atemtherapie IKP
Zu meiner Person
Marc Fatzer
Ganzheitlich – Integrativer Atemtherapeut IKP
Geb: 22.06.1966
Verheiratet
Zusätzliche Ausbildung
Dipl. Pflegefachmann HF
Weiterbildung
Reiki
Zusammenfassung der Therapietheorie
Die Arbeit mit dem Atem dient der Selbsterkenntnis, der Gesundheitserhaltung und kann heilende Prozesse bei Erkrankungen und Lebenskrisen unterstützen.
Es geht darum, alle Phänomene des menschlichen Seins über Körperempfindungs- und Gefühlsassoziationen zu entdecken. Was während der Atemtherapie in Erscheinung tritt, wird im Gespräch aufgegriffen und soll so zur ganzheitlichen Weiterentwicklung beitragen.
Die mit der Atemtherapie verbesserte eigene Wahrnehmung der Körpererfahrung bzw. des Körperselbst stärkt die eigene Identität. Die aktualisierte Körperidentität führt unmittelbar zu Selbstidentität, zu mehr Selbstgefühl als Grundlage zum Selbstwert, was eine grundlegende Ressource für unser Sein und Tun ist.
Ferner geht es um ein ausgeglichenes, vegetatives Nervensystem mit dem Ziel situativ- vegetativer Eutonie (Wohlspannung). Dies führt zu Wohlbefinden und Zuversicht. Ebenso wichtig ist die muskuläre spannungsmässige Ausgeglichenheit (muskuläre Eutonie). Daneben eine bessere Nähe- Distanzregulierung in Beziehungen und die Regulation von Intro- und Extraversion.
Die humanistische Psychologie und die Systemtheorie ergänzen unsere phänomenologische Sicht des Menschen. Zu dieser Persönlichkeitstheorie, gehört zum Mensch sein, sich existent zu fühlen, die Möglichkeit zur Wahl, zur Selbstverantwortung, zur Entscheidung und damit auch zur Freiheit zu haben. Daraus resultiert, dass dem Menschen die Fähigkeit zugesprochen wird, am Heilungsprozess aktiv mitwirken zu können.
Die Ganzheitlich- integrative Atemtherapie IKP und die Grundlage dafür, das Anthropologische Würfelmodell IKP, entwickelte Frau Dr. med. Yvonne Maurer (FMH für Psychiatrie und Psychotherapie) aufbauend auf den Techniken von Ilse Middendorf, Elisabeth von Guten und Dr. Volkmar Glaser.
Methoden
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Atem- und Bewegungsübungen im Sitzen, Stehen, Liegen oder in Bewegung
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Atemmassage auf der Liege am unbekleideten Körper
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Atembehandlung auf der Liege am bekleideten Körper
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Faszien Arbeit
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Imaginationen, Meditationen
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Erfahrungsübungen mit verschiedenen Hilfsmittel, z.B. Bällen, Tücher, Papier und Malstiften usw.
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Gespräch
Der Behandlungsschwerpunkt richtet sich individuell nach dem Beschwerdebild und nach dem Wunsch der Klientin oder des Klienten.
Mögliche Indikationen
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Angst und Paniksymptom
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Rastlosigkeit und innere Unruhe
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Stress
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Erschöpfungszustände
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Burnout
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Depressive Verstimmung
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Verlust, Trauer und andere Lebenskrisen
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Schlafstörungen und Müdigkeit
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Rückenschmerzen
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Muskuläre Verspannung
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Gelenks- und Muskel Schmerzen
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Psychosomatische Störungen
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Kurzatmigkeit
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Chronische Atembeschwerden
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Atemwegserkrankungen
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Präventivmassnahme zur Erhaltung der Gesundheit
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Steigerung des Wohlbefindens und der Vitalität
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Aktivierung und Bewusstwerdung ihrer Ressourcen
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Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung
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Ausgleich innerer Unruhe bei hyperaktiven Kindern
Grenzen der Atemtherapie
Die Methode der ganzheitlich integrativen Atemtherapie IKP versteht sich nicht als Ersatz für eine ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung. Bei akuten körperlichen Beschwerden oder Psychosen ist in jedem Fall erforderlich einen Facharzt zu konsultieren.
Es bestehen keine atemspezifischen Kontraindikationen, jedoch Behandlungseinschränkungen entsprechen der persönlichen Kompetenz.
Methoden der Atemtherapie in Bezug auf die 6 Lebensdimensionen
Körperliche LebensdimensionMuskuläre Eutonie (Spannungsausgleich)
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Soziale LebensdimensionNähe- Distanzregulierung
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Spirituelle LebensdimensionFreude über die eigene Existenz
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Psychische LebensdimensionFördern der Achtsamkeit
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Lebensdimension der ZeitZeitmanagement
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Lebensdimension des RaumesRäumliche Eutonie
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Beeinflussung der Seins Dimensionen durch die Atemarbeit
Körperliche Dimension |
Förderung
… der sinnlichen Wahrnehmungsfähigkeit und des Empfindungsbewusstseins
… der Freude an der eigenen Körperlichkeit
… der Bewusstheit der eigenen Körperhaltung
… des Verstehens und Akzeptierens der Körpersymptome
Ausgleich zwischen
… Überspannung und Unterspannung in Richtung Eutonie
… Hektik und Antriebslosigkeit in Richtung Ruhe und Bewegung
Psychisch- geistige Dimension |
Fördert die geistige Wachheit durch das Erlernen und Erfahren des Ganz- Anwesend seins.
Fördert das Emotional genährt werden und so auch das Mitgefühl mit sich und zu anderen.
Durch das in Kontakt sein mit sich selber wird das Selbstwertgefühl gestärkt.
Soziale- beziehungsmässige Dimension |
Fördert die Intraorientierung und stärkt gleichzeitig den Mut sich selber spontaner zum Ausdruck zu bringen.
Das bewusste Wahrnehmen des Atemrhythmus, des Aus und Ein zeigt uns wie wichtig das Gleichgewicht zwischen Nehmen und Geben ist.
Der Kontakt mit sich selber fördert die Fähigkeit mehr Nähe zulassen zu können und verringert gleichzeitig die Angst verlassen zu werden.
Spirituelle- transzendente Dimension |
In der Atemarbeit wird das Vertrauen und Urvertrauen gefördert durch das bewusste Erleben des Atems, der ohne eigenes Zutun kommt und wieder geht. Dies fördert die Fähigkeit sich dem Schicksal hingeben zu können und gleichzeitig die Verantwortung dafür zu übernehmen.
Oft können wir die Umstände in denen wir leben nicht verändern, sehr wohl aber unsere Einstellung, Sichtweise und Bewertung dazu.
Räumliche Dimension |
Raumaufbau führt zum Empfinden von innerer Weite und vermindert entsprechende Ängste (Enge).
Dies wiederum hat Einfluss auf das äussere Raumempfinden.
Schafft Ausgleich zwischen wenig Raum, zu wenig Luft / zu viel Raum, atemberaubend.
Zeitliche Dimension |